Kompressions-Strümpfe
Grundsätzlich unterscheidet man bei den Kompressionsstrümpfen rund und flach gestrickte.
Rund gestrickte Kompressionsstrümpfe werden vor allem bei Venenerkrankungen angewandt, während Flachstrick-Versorgungen bei Lymph-und/oder Lipödemen zum Einsatz kommen – immer individuell nach Maß gefertigt.
Unterteilt werden beide in 4 Kompressionsklassen (CCL), wobei 1 CCL die leichteste und 4 CCL die stärkste Kompression aufweist.
Indikationen bzgl. CCL bei Rundstrickversorgungen:
Indikationen bzgl. CCL bei Flachstrickversorgungen:
Der Unterschied zu Stütz- und Thromboseprophylaxestrumpf ist, dass der Kompressionsstrumpf einen definierten Druckverlauf von der Fessel bis zu den Oberschenkeln aufweist. Stützstrümpfe hingegen unterliegen keiner Norm.
Der Thromboseprophylaxestrumpf (´´weißer Strumpf´´) wird dann eingesetzt, wenn der Patient lange liegen muss. Im Liegen verhindert dieser, dass sich Blutgerinnsel bilden. Dieser Strumpf ist ausschließlich für das liegende Bein bestimmt und erfüllt beim mobilen Patienten nicht seinen Zweck.
In unserem Betrieb bekommen Sie Stütz-und Kompressionsstrümpfe der Firmen OFA, MEDI und SIGVARIS. Diverse An- und Ausziehhilfen können die Anwendung der Strümpfe erleichtern. Gerne beraten wir Sie diesbezüglich.
Grundsätzlich unterscheidet man bei den Kompressionsstrümpfen rund und flach gestrickte.
Rund gestrickte Kompressionsstrümpfe werden vor allem bei Venenerkrankungen angewandt, während Flachstrick-Versorgungen bei Lymph-und/oder Lipödemen zum Einsatz kommen – immer individuell nach Maß gefertigt.
Unterteilt werden beide in 4 Kompressionsklassen (CCL), wobei 1 CCL die leichteste und 4 CCL die stärkste Kompression aufweist.
Indikationen bzgl. CCL bei Rundstrickversorgungen:
CCL |
Kompression
|
Druck
|
Anwendung
|
1 |
leicht
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18–21 mmHg
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vorbeugend bei müden, schweren Beinen durch langes Stehen, während der Schwangerschaft
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2 |
mittel
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23–32 mmHg
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ausgeprägte Krampfadern, geschwollene Beine, nach Venenentzündung, nach Verödung oder Operation, bei vorhandenen Krampfadern während der Schwangerschaft
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3 |
stark
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34–46 mmHg
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nach tiefer Beinvenenthrombose, ständiger Beinschwellung, nach offenem Bein
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4 |
extra stark
|
49 mmHg
und größer |
stark ausgeprägte Schwellungen, Lymphödem
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Indikationen bzgl. CCL bei Flachstrickversorgungen:
CCL |
Medizinische Indikation
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1 |
Inaktivitätsödem (neurologische Ausfälle), beginnende AVK (arterielle Verschlusskrankheit),
Kinder, kardiale Begleiterkrankungen, Morbus Sudeck, Rheumatiker, diabetische Folgeerkrankungen, als Nachtversorgung Patientenbezogene Indikationen: körperliche Beeinträchtigung |
2 |
Lymphödem Stadium I, Lipödem ohne Ödeme und Lymphostasezeichen (Anzeichen eines Lymphstaus)
|
3 |
Lymphödem Stadium II, Lipödem
|
4 |
und/oder Doppelbestrumpfung: Lymphödem Stadium III
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Der Unterschied zu Stütz- und Thromboseprophylaxestrumpf ist, dass der Kompressionsstrumpf einen definierten Druckverlauf von der Fessel bis zu den Oberschenkeln aufweist. Stützstrümpfe hingegen unterliegen keiner Norm.
Der Thromboseprophylaxestrumpf (´´weißer Strumpf´´) wird dann eingesetzt, wenn der Patient lange liegen muss. Im Liegen verhindert dieser, dass sich Blutgerinnsel bilden. Dieser Strumpf ist ausschließlich für das liegende Bein bestimmt und erfüllt beim mobilen Patienten nicht seinen Zweck.
In unserem Betrieb bekommen Sie Stütz-und Kompressionsstrümpfe der Firmen OFA, MEDI und SIGVARIS. Diverse An- und Ausziehhilfen können die Anwendung der Strümpfe erleichtern. Gerne beraten wir Sie diesbezüglich.